Bei Prostatakrebs handelt es sich um ein Leiden, das vor allem die ältere Bevölkerung betrifft. Die Erkrankung tritt ab dem 55. Lebensjahr gehäuft auf. Prozentual gibt es die meisten Neuerkrankungen in der Altersgruppe 74 bis 79 Jahre – auf 100.000 Männer kommen dabei 771,4 Erkrankungen. Bei Männern stellt das Prostatakarzinom den häufigsten bösartigen Tumor dar, wobei es sich hierbei um die dritthäufigste Todesursache durch Krebsleiden handelt.
In den letzten Jahren kam es in Bezug auf den Prostatakrebs um einen erheblichen Inzidenzanstieg – es kam also in einem bestimmten Zeitraum zu einer höheren Zahl an Neuerkrankungen. In einem so großen Umfang wurde dies noch bei keiner Krebsart beobachtet. Mittlerweile werden in Europa in etwa 2,6 Millionen Neuerkrankungen pro Jahr gemeldet – in Deutschland sind es rund 68.000 Fälle jährlich.
Erstaunlich ist, dass sich bei vielen verstorbenen Männern Prostatakrebs nachweisen lässt, welcher zu Lebzeiten der Person nicht auffällig wurde. Es ist also möglich, am Prostatakarzinom zu erkranken, ohne Einbußen in Bezug auf die Lebensqualität zu erfahren. In diesem Fall wird im klinischen Sprachgebrauch von einem “nicht signifikanten” Karzinom gesprochen – dessen Vorkommen steigt bei Männern von über 80 Jahren auf 60 Prozent an. Der Anstieg der Neuerkrankungen seit den 1990er-Jahren könnte daher auf ein intensiveres Screening zurückzuführen sein – hierbei wird auf den so genannten PSA-Test zurückgegriffen.
In Bezug auf die Sterblichkeit lag das Prostatakarzinom im Jahr 2014 bei 11,4 Prozent. Unter den Krebserkrankungen, die zum Tode des Betroffenen führen, liegt dieses Leiden damit hinter dem Lungenkrebs mit 24,4 Prozent an zweiter Stelle. Die altersstandardisierte Sterberate hat sich seit dem Jahr 2007 jedoch verringert – heute ist sie weitgehend stabil. Bei jener Erkrankung liegt die Fünf-Jahres-Überlebensrate gemäß dem Robert-Koch-Institut in Berlin bei 91 Prozent. Dies ist vor allem der Früherkennung zu verdanken. In etwa 75 Prozent der Fälle werden im Anfangsstadium diagnostiziert.
Im höheren Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, an einem klinisch signifikanten Prostatakarzinom zu erkranken. Allerdings ist gleichzeitig die Gefahr sehr gering, einen Tumor zu entwickeln, der einer massiven Behandlung bedarf. Das Erkrankungsrisiko beträgt bis zum 40 Lebensjahr 0,1 Prozent. Das Lebenszeitrisiko – also die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an dem bösartigen Leiden zu erkranken – beträgt bei einem Mann mit durchschnittlicher Lebenserwartung 12,3 Prozent. Im Jahr 2017 wurde diesbezüglich zum ersten Mal ein Risiko-Score entwickelt. Hierbei werden Erbfaktoren unter die Lupe genommen. Ist ein genetisches Risiko vorhanden, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, um das 5,6-fache. Allerdings beträgt das Sterberisiko im Laufe des Lebens dann immer noch lediglich 3,3 Prozent. Männer, deren Väter oder Brüder an einem Prostatakarzinom erkrankt sind, haben ein zweifach erhöhtes Risiko an jenem Krebsleiden zu erkranken.
Generell ist die Prognose bei Prostatakrebs gut. So wurde festgestellt, dass Männer, bei denen sich die Erkrankung zwischen 2000 2004 manifestierte, eine Fünf-Jahres-Überlebensrate von 87 Prozent. Hierbei handelt es sich um einen durchschnittlichen Wert, der sich auf alle Formen des Prostatakarzinoms bezieht. Krebsarten, die sich durch langsames Wachstum auszeichnen, haben in der Regel eine bessere Prognose. Bei schnell wachsenden Tumoren, die sich in jüngeren Lebensjahren manifestieren, ist die Überlebensrate geringer. Allerdings lässt sich auch diese Art der Karzinome gut behandeln.
Die weltweite Verteilung von Prostatakrebs fällt unterschiedlich aus. Am häufigsten erkranken Männer aus Schwarzafrika an jenem Karzinom. Am seltensten sind Asiaten von dem Krebsleiden betroffen. In Europa befindet sich Deutschland in Bezug auf die Prävalenz im Mittelfeld. Am häufigsten erkranken in Europa Männer aus Irland, Norwegen, Frankreich und Schweden an Prostatakrebs. Am seltensten sind Menschen aus dem Balkan von jenem Leiden betroffen – das Schlusslicht bildet Griechenland. Allerdings ist bei der Nutzung der Zahlen Vorsicht geboten – denn die Möglichkeiten zur Durchführung statistischer Erhebungen unterscheiden sich zum Teil erheblich.
Robert Koch Institut (Hrsg.): Krebs in Deutschland 2013/2014. 11. Ausgabe, Berlin 2017.
https://www.viomedo.de/klinische-studien/prostatakrebs
Prostatakrebs lässt sich auf mehrere Arten behandeln. Oft kommen auch kombinierte Therapien zur Anwendung. Folgende Behandlungen werden besonders häufig eingesetzt und sind erfolgversprechend:
In einem sehr frühen Stadium empfiehlt es sich, den Prostatakrebs mitunter gar nicht zu behandeln. Anstatt dessen wird das Karzinom im Zuge einer engmaschigen Überwachung beobachtet. Hiermit muss im Übrigen nicht ein Verzicht auf zusätzliche Behandlungen und eine langfristige Heilung verbunden sein – dieser Schritt ist für die betroffenen Männer nach wie vor möglich und bei ansteigendem PSA-Wert sogar zu empfehlen.
Eine Bestrahlung kann für den Patienten eine heilende Wirkung haben – Voraussetzung hierfür ist, dass der Krebs noch keine Metastasen in die umliegenden Organe gebildet hat. Handelt es sich beispielsweise um ein kleines, örtlich begrenztes Karzinom, so ist eine Strahlentherapie auf jeden Fall in Erwägung zu ziehen. Bevor ein Patient sich für die Bestrahlung entscheidet, sollte er sich über mögliche Alternativen informieren. In Bezug auf die Strahlentherapie werden verschiedene Formen der Bestrahlung unterschieden.
Diese Form der Therapie wird auch “perkutane Radiotherapie” genannt. Hierbei handelt es sich um die so genannte klassische Bestrahlung, die für so gut wie jeden Patienten mit Prostatakarzinom in Frage kommt. Je nach Krankheitsverlauf und Stadium ist es möglich, diese mit anderen Therapieformen zu kombinieren. Die perkutane Strahlentherapie erfolgt ambulant. Der Patient kann nach der Therapiesitzung also nach Hause gehen. In der Regel erstreckt sich die Behandlung über einen Zeitraum von sieben bis neun Wochen. Die Therapiesitzungen finden an jedem Werktag statt, wobei an den Wochenenden eine Pause vorgesehen ist. Für die Behandlung nimmt der Patient auf einer Liege Platz. Diese befindet sich unter einem drehbaren Linearbeschleuniger. Dieser lässt sich so einstellen, dass der Tumor direkt bestrahlt werden kann. Die Strahlen selbst sind auf der Haut nicht spürbar. Eine Sitzung nimmt maximal ein paar Minuten in Anspruch. Die für die Behandlung vorgesehen Bestrahlungsdosis erhält der Patient nicht auf einmal – so wird das Gewebe geschont. Die Gesamtstrahlendosis einer Therapie liegt zwischen 74 und 80 Gray (Gy). Pro Termin werden Ihnen zwischen 1,8 und 2,0 Gy verabreicht. Nach der Behandlung ist der Patient nicht radioaktiv. Es sind beim Umgang mit Freunden und Familie also keine Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Hierbei handelt es sich um Weiterentwicklungen der perkutanen Radiotherapie. Diese können gezielter angewendet werden, allerdings fällt die Therapie dabei aufwändiger aus. Dies liegt daran, dass die Planung der Bestrahlung mithilfe eines Rechners erfolgt – so ist es möglich, die Verteilung der Strahlendosis auf die Form der Prostata abzustimmen. Handelt es sich um eine bildgesteuerte Therapie, fertigen die Ärzte bei jeder Bestrahlung CT-Bilder an – auf diese Weise lassen sich Verschiebungen und Größenveränderungen des Tumors zeitnah erkennen. Ob dese Behandlungsform die richtige Wahl für Sie ist, hängt von der Art des Karzinoms und dessen Verlauf ab. Der behandelnde Arzt entscheidet, welche Art der Bestrahlung letzten Endes zur Anwendung kommt.
Bei dieser Art der Strahlentherapie wird direkt in die Prostata eine Strahlenquelle eingebracht. Der Krebs kann somit gezielt bestrahlt werden. Allerdings kommt diese Therapieform lediglich dann in Frage, wenn das Karzinom im Körper noch nicht zu Metastasen geführt hat. Des Weiteren ist die Wirksamkeit der Behandlung vom Rückfallrisiko des Mannes abhängig. Ist das Risiko sehr hoch, dann sollten Sie die Brachytherapie nicht in Anspruch nehmen. Es lässt sich derzeit auch nicht mit Sicherheit sagen, ob die Wirksamkeit der Behandlung in Kombination mit einer anderen Therapie gesteigert werden kann. Auch die Größe der Prostata ist für den Erfolg der Brachytherapie ausschlaggebend – diese darf weder zu groß noch extrem klein ausfallen. Wurde der Mann in der Vergangenheit wegen einer gutartigen Prostataerkrankung bereits voroperiert, kommt er für diese Art der Behandlung nicht infrage.
Auch bei dieser Therapie werden die so genannten “Seeds” durch den Arzt ambulant eingebracht. Für den Eingrif selbst wird dem Patienten eine kurze Narkose verabreicht. Vor der Implementierung wird beim Mann ein Blasenkatheter gesetzt. Durch diesen wird ein Kontrastmittel in die Blase eingefüllt, sodass das Organ und dessen Bestandteile im Röntgen gut sichtbar sind. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass es bei der Einführung der Seeds nicht zu Verletzungen an der Blase kommt. Im nächsten Schritt werden die Strahlungsquellen über den Damm in die Prostata eingeführt. Diesbezüglich kommen Hohlnadeln zum Einsatz – diese werden mit radioaktiven Metallteilchen bestückt. Beim Herausziehen der Nadeln bleiben die Teilchen in der Prostata. Da die Reichweite der Strahlung gering ausfällt, kann die Dosis bei der Brachytherapie viel höher gewählt werden. Nach der Therapie sollte der Patient in den ersten Tagen engen Kontakt mit Schwangeren und Kindern meiden. Allerdings ist es nicht notwendig, sich vollständig zu isolieren. Begrüßungen per Handschlag sowie Aufenthalt im selben Raum stellen kein Problem dar. Nach einigen Wochen sollte die Strahlung im Körper vollständig abklingen – die Seeds können daraufhin gefahrlos im Körper verbleiben.
Vor allem Männer mit Knochenmetastasen können von dieser Therapieform profitieren. Die Behandlung erfolgt dabei mit Radionukleiden – diese werden in die Infusion gegeben, wobei sich diese in den betroffenen Knochen anreichern. Der Wirkstoff besteht aus so genannten Isotopen, also strahlende Chemikalien. Die Injektion erfolgt über eine Vene, wobei der Körper die Isotope gezielt in die Knochenmetastasen einbaut. Diese sollten dafür eine höhere Stoffwechselaktivität als die gesunden Knochen aufweisen. Der große Vorteil dieser Therapie ist, dass das gesunde Gewebe nicht geschädigt wird. Allerdings kann auch diese Bestrahlung auf den Organismus belastend wirken. Es ist bisher noch nicht vollständig geklärt, welche Nebenwirkungen auftreten können. Allerdings kann es nach einer langfristigen Anwendung sehr wohl zur Beschädigung von gesundem Gewebe kommen.
Eine heilende Wirkung ist durch die Nuklearmedizinische Therapie nicht zu erwarten. Diese Behandlung dient lediglich dazu, um Komplikationen vorzubeugen. Auch kann sie Beschwerden, die in Zusammenhang mit den Knochenmetastasen stehen, lindern. Bei der Behandlung von Prostatakrebs ist diese Art der Therapie noch kein Standard – konkret heißt das, dass die Behandlung derzeit zu den experimentellen Verfahren zählt.
Ob die Radiotherapie Wirkung zeigt, ist erst nach einiger Zeit messbar. Die Strahlendosis ist nie so hoch angesetzt, dass das gesamte Gewebe unmittelbar zerstört wird. Vielmehr regt die Bestrahlung bei den Zellen biologische Prozesse an, welche langfristig den Abbau des geschädigten Gewebe zu Folge haben. Entscheiden Sie sich also für eine Strahlentherapie, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass es einige Zeit dauern kann, bis der PSA-Wert absinkt. Generell gilt die Radiotherapie als gut verträglich. Allerdings können vereinzelt trotzdem Nebenwirkungen auftreten. So ist die Mitbestrahlung von gesundem Gewebe oft nicht zu vermeiden. Hier kann es dann zum Auftreten von Rötungen kommen. Wird die Prostata direkt bestrahlt, kann es zu Reizungen von Harnröhre und Harnblase sowie der Schleimhaut des Enddarms kommen. Die Beschwerden klingen aber noch Ende der Therapie wieder ab. Informieren sollten sich Betroffene aber auch über die Langzeit- und Spätfolgen. Zu ihnen zählen unter anderem Potenz- und Kontinenzprobleme. Auch kann es zu einer langfristigen Schädigung der Darm- und Blasenschleimhaut kommen. Allerdings müssen diese Nebenwirkungen nicht bei jedem Patienten auftreten.
Hierunter wird die Operation der Prostata und mit ihr das Entfernen des befallenen Gewebes verstanden. In einem frühen Stadium kann dadurch eine vollständige Heilung erzielt werden. Allerdings ist eine Operation auch mit Nebenwirkungen verbunden. Bevor Sie sich also für einen chirurgischen Eingriff entscheiden, sollten Sie sich ausführlich über die damit verbundenen Risiken informieren. Denn trotz moderner Operationsmethoden kann es passieren, dass Sie nach dem Eingriff impotent sind. Auch Inkontinenz ist ein Risiko, das mit dem chirurgischen Eingriff verbunden ist. Eine Alternative, die in einem frühen Stadium ebenfalls Heilung verspricht, ist die Bestrahlung der Prostata.
Hierbei wird der wachstumsfördernde Effekt von Testosteron gestoppt. Denn die Mehrzahl der Tumore an der Prostata entwickelt sich zumindest für eine bestimmte Zeit in Abhängigkeit von diesem Hormon. Diese Form der Behandlung ist auch unter dem Namen Hormontherapie bekannt. Es wird dadurch keine Heilung erzielt, allerdings ist die Therapie dazu imstande, das Tumorwachstum langfristig einzudämmen.
Diese Form der Therapie kommt zum Einsatz, um die Ausbreitung der Tumorzellen im Körper zu verhindern. Die Chemotherapie stellt eine systemische Behandlung dar, wobei sich das Medikament nicht nur gegen die Krebszellen, sondern gegen den ganzen Körper richtet. Durch sie wird verhindert, dass sich die Zellen teilen und damit vermehren. Die Chemotherapie kann entweder in Kombination mit der Hormontherapie eingesetzt werden oder erst dann zur Anwendung kommen, wenn sie nicht den gewünschten Erfolg zeigt. Jene Therapieform wird dem Patienten alle drei Wochen in Form einer Infusion verabreicht. Dies kann sowohl ambulant als auch in einer Praxis durchgeführt werden. Die Therapie wird so lange durchgeführt, bis die Erkrankung trotz der Behandlung fortschreitet oder starke Nebenwirkungen auftreten. Eine vollständige Heilung kann alleine durch die Chemotherapie nicht erzielt werden. Ist der Tumor lediglich auf die Prostata beschränkt und befindet sich in einem frühen Stadium, sind andere Behandlungsformen sinnvoll. Bei einer Chemotherapie ist die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen sehr hoch. So beeinflussen die eingesetzten Medikamente die Blutbildung im Knochenmark zumeist erheblich. Auch können im Zuge der Behandlung die Nerven der Hände und Füße in Mitleidenschaft gezogen werden. Besonders oft kommt es auch zu Haarausfall, wobei zusätzlich Nägel, Haut und der Magen-Darm-Trakt Probleme verursachen können.
www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/prostatakrebs/behandlung-bestrahlung.php
Cannabidiol (CBD) Öl kann den Zelltod der Krebszellen herbeiführen. Vor allem in jüngster Zeit tauchen immer wieder Meldungen auf, welche dies bestätigten. Sowohl das Wachstum von Leukämie- und Gebärmutterhalskrebs als auch die Vermehrung von Prostata- und Brustkrebszellen kann das Mittel hemmen. Des Weiteren brachten Studien zutage, dass CBD eine zell- und genschützende Wirkung hat. Durch die Aktivierung des Enzyms CYP1A1 werden Stoffe, die potenziell erbgutschädigend sind, schneller vom Körper ausgeschieden. Des Weiteren können Sie durch die Einnahme des Mittels den nervenschädigenden Wirkungen von einer Chemotherapie vorbeugen. Die Einnahme von Chemotherapeutika kann eine Polyneuropathie auslösen, was langfristig zu chronischen Einschränkungen und Beschwerden führt. Eine derartige Schädigung der Nervenzellen lässt sich durch die Einnahme von CBD verhindern.
Damit eine Therapie mit diesem Mittel Wirkung zeigt, bedarf es der richtigen Dosierung. Diese sollte bei mehr als 20 Milligramm liegen – eine Studie aus dem Jahr 2018 verzeichnete bei dieser Menge bei menschlichen Krebspatienten Erfolge. Dabei ist es möglich, das Mittel sowohl im Anfangsstadium als auch bei einer fortgeschrittenen Erkrankung einzunehmen. Die Dosis richtet sich zudem auch nach den zugrundeliegenden Symptomen. Soll mit CBD eine Angststörung behandelt werden, dann reicht die Einnahme einer geringeren Menge von 30 Milligramm aus. Bei Schmerzen sollte der Betroffene hingegen eine höhere Dosis zu sich nehmen.
Ans Herz zu legen ist eine Behandlung mit CBD insbesondere dann, wenn herkömmliche Therapiemethoden nicht zum gewünschten Erfolg geführt haben. Es ist auch möglich, das Mittel gemeinsam mit anderen Arten der Krebstherapie anzuwenden. Studien zeigen, dass vor allem dann, dass Sie die krebswidrigen Eigenschaften von CBD insbesondere in Kombination mit einer Chemotherapie ideal ausnutzen können. Gemäß einer Studie des Unternehmens GW Pharmaceuticals, ließ sich die Überlebensrate von Patienten auf diese Weise drastisch steigern. Auch kann es sich lohnen, CBD simultan zur Strahlentherapie einzunehmen. Eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass das Mittel dazu imstande ist, die Krebszellen zusätzlich zu schwächen und somit anfälliger für die Strahlentherapie zu machen. Das CBD interagiert dabei mit der genetischen Regulierung von Proteinen, welche das Wachstum und die Regeneration der Zellen des Tumors beeinflussen. Das Mittel sorgt dafür, dass die Regenerationsfähigkeit der Krebszellen abnimmt.
https://www.meduni.com/cbd-liquids-test/
https://www.meduni.com/cbd-oel-test/
https://www.bbvb.org/bestes-cbd-oel/
https://www.bbvb.org/category/cbd/
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT01812603
Wer an Krebs erkrankt, weist in der Regel eine Vielzahl von Beschwerden auf – diese können physischer und psychischer Natur sein. Die zusätzliche Einnahme von CBD kann Ihnen in diesem Fall Linderung verschaffen.
Für viele Menschen ist die Krebsdiagnose ein Schock. Oft kommt es dazu, dass der Betroffene Depressionen entwickelt. CBD kann in diesem Fall Abhilfe schaffen, da das Mittel in den Stoffwechsel des Gehirns eingreift – dort erhöht es die Menge an Serotonin und Glutamat. Bei regelmäßiger Anwendung führt dies zu einer nachhaltigen Anhebung der Stimmung.
Auch die Entwicklung einer Angststörung wurde bei Krebspatienten beobachtet. Nicht nur ist der Ausgang der Erkrankung ungewiss, auch ist die Behandlung eines bösartigen Tumors mit unangenehmen, unvorhersehbaren Nebenwirkungen verbunden. CBD kann dabei helfen, das Auftreten von Panik und Angst zu unterdrücken. Auch kann Sie das Mittel dabei unterstützen, traumatisierende Erinnerungen zu Vergessen und zu unterdrücken. Bei Ängsten sind bereits geringe Dosen ab 30 Milligramm wirksam – dabei zeigt das Mittel sowohl bei akuten als auch bei chronischen Angstleiden eine gute Wirkung.
Schmerzen sind bei Krebserkrankungen keine Seltenheit. Sowohl die Therapie als auch die Erkrankung können im Körper zu Komplikationen führen. CBD ist dazu imstande, Schmerzen dank seiner entzündungshemmenden Wirkung einzudämmen. Vor allem bei schmerzenden Knochen kann Ihnen die Einnahme des Mittels effektiv Linderung verschaffen. Machen sich bei Ihnen Nervenschmerzen bemerkbar, lohnt es sich, CBD in Kombination mit THC einzunehmen.
Damit Sie zu Kräften kommen und Ihre Genesung voranschreitet, ist ein gesunder Schlaf wichtig. Leider können die Nebenwirkungen der Krebstherapie sowie die Erkrankung selbst dazu führen, dass Sie nicht mehr durchschlafen. Dies gilt vor allem dann, wenn sich angstmachende Gedanken in Ihrem Kopf breit machen. Bevor Sie aber zu Behandlung jenes Symptoms CBD zu sich nehmen, sollten Sie testen, wie Sie auf das Mittel reagieren. Auf einige Personen hat CBD nämlich eine anregende Wirkung – ist dies der Fall, kann es ratsam sein, die Substanz zur Bekämpfung von Tagesmüdigkeit einzunehmen. Wirkt das Mittel hingegen eher schlaffördernd oder hilft Ihnen dabei, negative Gedanken abzuschalten, dann können Sie es getrost vor dem Schlafengehen einnehmen. Zur Bekämpfung von Schlafstörungen hat sich ebenfalls eine Kombination aus THC und CBD als besonders wirksam erwiesen. Diese Mischung kann sowohl bei Ängsten Linderung verschaffen als auch Schmerzen bekämpfen. Sollte CBD bei Ihnen nicht die gewünschte Wirkung zeigen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden.
CBD gilt als gut verträglich. Dabei ist das Mittel auch dazu imstande, die Nebenwirkungen von Krebstherapien einzudämmen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie aufgrund von Strahlen- oder Chemotherapien unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Vor allem Cannabidiol-Säure zeigt bei Nebenwirkungen der Chemotherapie vielversprechende Effekte. Leiden Sie unter einer besonders schweren Form der Übelkeit, sollten Sie CBD in Kombination mit THC einnehmen. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Arzt – dieser kann Sie über alle Möglichkeiten, die Ihnen zur Auswahl stehen, informieren. Auch die Mundschleimhaut kann im Zuge einer Strahlen- oder Chemotherapie Schaden nehmen. Als Folge dessen, können schmerzhafte Entzündungen auftreten. Mittlerweile gibt es Hinweise darauf, dass CBD dazu imstande ist, die so genannte Mukositis zu lindern. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Mittels sorgen dafür, dass die Entzündung samt den Schmerzen in absehbarer Zeit zurückgeht.
CBD ist des Weiteren dazu imstande, die Nebenwirkungen von THC einzudämmen. Es handelt sich zwar bei beiden Mitteln um Cannabinoide, allerdings haben diese oft eine entgegengesetzte Wirkung. So kann CBD unter anderem die psychoaktiven sowie die appetitanregenden Effekte dämpfen. Interessant ist dies vor allem für Patienten, die THC nicht gut vertragen. Oft kann durch die gleichzeitige Einnahme beider Mittel ein effektiver Ausgleich geschaffen werden. Mittlerweile stehen Patienten auch CBD-reiche Cannabissorten zur Auswahl.
Obwohl CBD von den meisten Patienten bedenkenlos eingenommen werden kann, ist das Mittel nicht ganz frei von Nebenwirkungen. So ist die Substanz dafür bekannt, dass es den Appetit hemmt. Der Einsatz von CBD ist bei Krebspatienten daher sorgfältig abzuwägen – dies gilt insbesondere dann, wenn sich die betreffende Person einer Chemotherapie unterzieht. Beide Behandlungen verstärken die Appetitlosigkeit und können somit eine drastische Abmagerung zu Folge haben. In solchen Fällen obliegt es dem behandelnden Arzt, abzuwägen, ob sich die Einnahme von CBD lohnt. Denn im ungünstigsten Fall kann ein starker Gewichtsverlust zur so genannten Tumorkachexie führen. Hierbei handelt es sich um eine krebsbedingte Auszehrung, die zu den häufigsten Todesursachen bei bösartigen Erkrankungen zählt.
Nebenwirkungen können auch dann auftreten, wenn Sie zu qualitativ mangelhaften CBD-Produkten greifen. Diese können nämlich mit schädlichen Chemikalien versetzt sein. Für Interessenten ist leider nicht immer ersichtlich, welche Arzneimittel von guter Qualität sind – denn den Herstellerangaben in Bezug auf den CBD-Gehalt ist nicht immer zu trauen. Schützen können sich Käufer jedoch, indem sie zu CBD-Produkten in Bio-Qualität greifen. Somit können Sie sichergehen, dass der Artikel nicht durch Pestizide verunreinigt wurde. Bewährt hat sich in diesem Kontext unter anderem der Hersteller Medihemp.
Obwohl Studien belegen, dass CBD zur Bekämpfung von Krebs durchaus vielversprechend ist, stellt das Mittel keinen Ersatz für schulmedizinische Behandlungen dar. Auch sollten Sie vor der Einnahme des Medikaments unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Nehmen Sie CBD niemals auf eigene Faust ein – dies gilt insbesondere dann, wenn Sie sich bereits einer Behandlung wie einer Chemo- oder einer Strahlentherapie unterziehen. Im Vorfeld gilt es, sämtliche Nebenwirkungen auszuschließen.
Insgesamt gesehen, handelt es sich bei CBD um ein nützliches Mittel, das Therapien aus dem Bereich der Schulmedizin effektiv ergänzen kann. Allerdings ist die Substanz kein Wundermittel – sie ist zwar dazu imstande, das Wachstum der Krebszellen einzudämmen, allerdings kann sie niemals alleine zur Heilung der Erkrankung beitragen. Auch fehlt es bisher an Studien, welche die Wirkung von Cannabidiol zu 100 Prozent belegen – eine Therapie mit diesem Mittel hat daher durchaus noch einen experimentellen Charakter. Die Einnahme von CBD ist für die meisten Patienten aber gefahrlos möglich. Die Substanz gilt als gut verträglich und ist dazu imstande, das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, sollten Sie sich vor der Einnahme von CBD an einen Arzt wenden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie sich einer belastenden Behandlung wie der Strahlen- oder der Chemotherapie unterziehen. Denn Neben- und Wechselwirkungen wie der Appetitverlust können Ihren Organismus zusätzlich schwächen. Ist eine medizinische Indikation für die Einnahme von CBD gegeben, besteht mitunter die Möglichkeit, eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu erwirken – allerdings gibt es in diesem Bereich noch keine eindeutige Regelung.